ADHS

ADHS steht für Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung. Die Besonderheit des ADHS-Gehirns trägt dazu bei, dass der Alltag oft als belastend empfunden wird. Eine gezielte Therapie kann das Lebensgefühl deutlich verbessern.

Verhaltenstherapie und Achtsamkeitstraining bei ADHS

Nicht nur Kinder sind von ADHS betroffen. Auch Erwachsene haben ADHS, auch wenn viele nicht diagnostiziert sind. Die Betroffenen haben in ihrem Alltag oft Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Sie zeigen außerdem impulsives Verhalten, das sie mal schlechter und mal besser kontrollieren können. Diese und weitere Herausforderungen, die durch ADHS entstehen, können das tägliche Leben, die Beziehungen zu den Mitmenschen und das eigene Wohlbefinden stark beeinflussen.

Wir bieten eine Therapie an, die Betroffene dabei unterstützt, das Leben einfacher zu machen. Ein Therapieziel kann auch darin bestehen, Eltern dabei unterstützen, effektive Strategien im Umgang mit ADHS-Symptomen ihres Kindes zu finden.

In vielen Fällen geht es aber zunächst einmal um die Abklärung einer ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter.

Bestens geeignet für eine Therapie von Menschen mit ADHS ist die Verhaltenstherapie. Sie kann die Fähigkeit zur Selbstregulierung stärken und ermöglicht es, hilfreiche Coping-Strategien zu entwickeln. Sie trägt dazu bei, negative Denkmuster zu identifizieren und zu verändern. Dabei werden positive Verhaltensmuster gefördert und Techniken erlernt, die dabei helfen, das „Chaos im Kopf“ zu reduzieren.

Bei der zu Therapie kommen weitere geeignete Methoden zum Einsatz. So können Achtsamkeitstechniken Betroffenen dabei helfen, sich zu konzentrieren und ihr impulsives Verhalten zu reduzieren. Spezielle Übungen fördern das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment, sorgen für Entspannung und verbessern die Selbstwahrnehmung.

Behandlungsansätze von ADHS

Die psychotherapeutische Behandlung von ADHS zielt darauf ab, den Betroffenen dabei zu helfen, dass sie ihren Alltag mit ADHS besser bewältigen können. Im Rahmen von verhaltenstherapeutischen Methoden kommen auch Selbstmanagement-Techniken zum Einsatz, um den täglichen Anforderungen besser begegnen zu können. Psychoedukative Methoden helfen dabei, die Angehörigen von Betroffenen mit ADHS über die Störung aufzuklären und Akzeptanz und Verständnis zu fördern sowie realistische Erwartungen zu setzen. Ein weiterer Behandlungsbaustein ist das Trainieren von sozialen Fertigkeiten, damit es Betroffenen leichter fällt, Freundschaften zu pflegen und auszubauen. Menschen mit ADHS haben oft weitere psychische Störungen, wie zum Beispiel Ängste oder Depressionen. Auch hier kann ich als psychologischer Psychotherapeut wirksame Unterstützung leisten.

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In unserer Praxis können sich Patientinnen und Patienten mit ADHS verstanden und akzeptiert fühlen. Eine individuelle Therapie unterstützt sie dabei, den Alltag leichter zu bewältigen und bezieht gerne auch Angehörige ein.