Ängste

Alle Menschen haben manchmal Ängste. Doch manchmal werden die Ängste so stark, dass sie den Alltag belasten. Wenn das bei Ihnen so ist, können wir Ihnen dabei helfen.

Angst, Panik und angststörung

Ängste gehören zum Leben dazu. Jeder Mensch kennt dieses unangenehme Gefühl, das uns vor manchen Situationen schützt und sogar lebensrettend sein kann. Doch was, wenn unser Leben zunehmend von Ängsten beherrscht wird? Sehr starke und häufig auftretende Ängste oder eine generalisierte Angststörung sollten frühzeitig behandelt werden. 

Am häufigsten sind:

  • Panikstörung oder auch sogenannte „Panikattacken“, die urplötzlich auftreten und meistens nur einige Minuten andauern. Dazu gehören körperliche Anzeichen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Brustenge und Schwindel.
  • generalisierte Angststörung, wie langanhaltende Ängste und Sorgen, die zu körperlicher Anspannung, innerer Unruhe und dauerhafter Nervosität führen 
  • soziale Phobie, zum Beispiel Angst vor negativer Beurteilung durch andere Menschen oder Angst vor dem Sprechen vor Publikum.
  • spezifische Phobien, beispielsweise Angst vor einzelnen Gegenständen (etwa Spritzen), Situationen (Höhenangst, Angst vor engen Räumen, Angst vor großen Plätzen etc.) oder Lebewesen (z. B. Spinnen, Fliegen).

generalisierte Angststörung: Der Alltag wird immer belastender und schwieriger.

Ich bin ständig unruhig und mache mir dauernd Sorgen. Mir fällt es schwer, nicht ständig über ein bestimmtes Problem nachzudenken.

Es fällt mir immer schwerer, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Aber ausruhen kann ich mich auch nicht. In den Pausen fällt es mir schwer, mich zu entspannen.

Ich brauche Stunden, um einzuschlafen. Ständig kreisen dieselben Gedanken in meinem Kopf herum. Manchmal wache ich schweißgebadet in der Nacht auf und kann nicht mehr wieder einschlafen.

Die Kommunikation mit Freunden verschlechtert sich. Ich ziehe mich immer mehr zurück, weil meine Freunde nicht verstehen können, was mit mir los ist.

Behandlungsansätze bei Ängsten

Die Verhaltenstherapie eignet sich hervorragend dazu, um Ängste, Panikattacken und Angststörungen wirksam zu behandeln. Zunächst geht es bei der Behandlung darum zu verstehen, welche konkreten Belastungsfaktoren zu den Beschwerden geführt haben: Wie kann ich es mir erklären, warum sich bei mir die Ängste in einem solchen Ausmaß entwickelt haben? 

Im nächsten Schritt sehen wir uns gemeinsam genau an, in welchen Situationen die Ängste auftreten und in welcher Form sie sich bemerkbar machen, um effektive Techniken zu entwickeln, den mit den Ängsten verbundenen körperlichen und psychischen Symptomen zielgenau zu begegnen. 

Ein weiterer Aspekt der Behandlung ist die Betrachtung von möglichen zugrunde liegenden tieferen Ursachen in Ihrer Biografie, um einen ganzheitlichen Blick auf die Bedeutung der Ängste zu erhalten. Aus diesen Erkenntnissen entwickeln wir Herangehensweisen und Methoden, die Ihnen helfen, Ihren Beschwerden effektiv zu begegnen. Dabei haben wir immer auch die Zukunft im Blick. Sie beantworten für sich die Frage: Welche Veränderungen möchte ich vornehmen, um langfristig psychisch stabil zu sein? Ziel ist, dass Sie ein erfülltes Leben führen können und wissen, wie Sie in belastenden Situationen gut für sich sorgen können.

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Wenn ängstliche Gedanken Ihr Bewusstsein beherrschen und das Gefühl der Angst nur noch stärker wird, kann es sehr schwer sein, sich zu beruhigen. Zusätzlich zur Behandlung können spezielle Übungen helfen, die Intensität der Angst zu verringern und für Entspannung zu sorgen.

Häufig gestellte Fragen

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