Zwänge

Wenn Sie Dinge tun, die Sie eigentlich nicht tun wollen, Ihre Gedanken Sie zu Handlungen zwingen und Sie darunter leiden, sollten wir miteinander sprechen.

Was löst Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen aus?

Jeder Mensch ist bestimmten Alltagszwängen unterworfen wie zum Beispiel unter der Woche zu einer bestimmten Zeit aufzustehen, damit man pünktlich bei der Arbeit ist. Diese “normalen” Zwänge sind zur Bewältigung des täglichen Lebens essenziell und werden auch entsprechend anerzogen und gefördert.

Der Begriff „zwanghaftes Verhalten” umfasst ein breites Spektrum an Verhaltensweisen und zeigt sich wie folgt:

  • immer wiederkehrenden Gedanken, Impulse und Vorstellungen, die aufdringlichen Charakter haben und Unbehagen oder Angst hervorrufen
  • wiederholte Kontrollhandlungen und/oder Reinigungshandlungen, wobei letztere sowohl den eigenen Körper als auch die äußere Umgebung betreffen können

Zwänge können sich in verschiedenen Ausprägungen der Stärke solcher Impulse und Handlungen äußern – sie reichen von einer den normalen Alltag nicht allzu sehr beeinträchtigenden Intensität bis hin zum vollkommenen Verlust der Fähigkeit, sich selbst zu versorgen.

Unbehandelte Zwangsgedanken und -handlungen können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und auf viele Bereiche des Lebens auswirken, wodurch das tägliche Leben beeinträchtigt werden kann.

Sie können keine Unordnung aushalten. Ist etwas nicht gerade oder perfekt aufgeräumt, müssen Sie das unter allen Umständen sofort ändern.

Sie streben nach Perfektion, wissen aber selbst, dass Sie diese nie erreichen werden.

Sie müssen sich, Ihre Hände und/oder Ihr Umfeld häufig intensiv reinigen, damit Ihre Haut niemals Kontakt mit Schmutz, Bakterien oder Viren hat.

Manchmal haben Sie Probleme, weil Sie nicht wissen, wie Sie zum Beispiel mit Stress oder Ihren Gefühlen umgehen bzw. wie Sie sie verarbeiten sollen. 

Ihnen fällt es schwer, negative Gefühle auszuhalten und unangenehme Erlebnisse zu verarbeiten.

Sie müssen die Ihnen gestellten Aufgaben immer und immer wieder kontrollieren, um ganz sicher keine Fehler zu machen.

Behandlungsansätze bei Zwängen

Die Therapie bei Zwangsstörungen besteht aus mehreren Schritten. Zunächst analysieren wir die aktuelle Situation. Wir beantworten die Frage: Was hat dazu geführt, dass Sie eine Zwangsstörung entwickelt haben? Welche Belastungsfaktoren haben möglicherweise dazu beigetragen. Wie äußert sich die Zwangsstörung bei Ihnen und wann tritt sie gehäuft auf? Im nächsten Schritt machen wir uns auf die Suche nach effektiven Methoden, mit denen Sie Ihren Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken begegnen können. Ziel ist, dass sie Ihr Leben nicht mehr maßgeblich bestimmen. In einem weiteren Schritt betrachten wir die tieferen Ursachen, die in Ihrer Biografie liegen. Sie lernen, Ihr Verhalten zu verstehen und neue, konstruktive Handlungs- und Denkmuster auszuprobieren. So gelingt es Ihnen im Laufe der Zeit immer besser, sich von Ihrer Zwangsstörung zu lösen.

 

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Wenn Zwänge Ihr Denken oder Handeln bestimmen, das Gefühl von Kontrollverlust entsteht oder Sie sich schuldig fühlen, kann das eine sehr unangenehme Situation sein. Hier können spezielle Übungen helfen, Ihre Gefühle anzunehmen, Ihre Gedanken zu befreien und Ihren Körper zu entspannen und zu beruhigen.

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